Würzburg Auswärts

Da man Würzburg mit der Bahn in weniger als 2,5 Stunden von Hannover erreicht, stattete man sich frühzeitig mit Spartickets aus und so ging es am Samstag schon um 7:30 Uhr Richtung unterfränkische Bezirkshauptstadt. Diese erreichte man überpünktlich 3 Stunden vor Spielbeginn und somit entschied man sich die gut 6 km lange Strecke zum Stadion am Dallenberg zu Fuß zurückzulegen.
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Vorbei an einigen sehenswerten Spots der Stadt, ging es über die alte Mainbrücke Richtung Spielort. Die Festung Marienberg erstrahlte bei bestem Frühlingswetter in ihrem Glanz über der Stadt.
Der gemütliche Spaziergang verging wie im Flug und verlief ohne Vorkommnisse. Am Stadion angekommen ging es nach kurzer Wartezeit vorm Block direkt ins Innere. Das kleinste Stadion der 2. Liga war noch gut in Erinnerung vom letzten Auftritt unser SGD in Würzburg. Allerdings muss man wohl eher von einem Sportplatz sprechen, welcher mit Stahltribünen für eine höhere Zuschauerzahl hergerichtet wurde. Warum es bei so einem Spiel nur alkoholfreies Bier im Stadion gibt ist uns in der Wartezeit bis zum Anstoß nicht klar geworden. Na ja, der Gästeblock füllte sich mehr und mehr und kurz bevor es losging war dieser wie gewohnt, gerammelt voll. Der Support in der ersten Halbzeit war wie der Auftritt der Mannschaft nicht erwähnenswert.
Zur zweiten Halbzeit standen unsere Jungs schon einige Minuten vor den Kickers auf dem Platz und man merkte, dass es wohl eine feurige Halbzeitansage in der Kabine gab. So klingelte es auch schon 2 Minuten nach Wiederanpfiff im Netz direkt vor unseren Augen. Aosmann schob das Leder nach sehr starker Vorarbeit unseres Eigengewächses Hauptmann in die Bude. Nun stieg auch die Suppotfreudigkeit im Block und es ging weiter mit den bekannten Liedern und Schlachtrufen. Die Partie war auf einmal völlig spannend mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Nach dem Traumtor von Kreuzer aus nahezu unmöglichem Winkel war von der „Szene“ aus Würzburg im Block direkt gegenüber nichts mehr zu hören und so konnten die 3 Punkte sicher nach Elbflorenz mitgenommen werden. Standesgemäß wurde die Mannschaft noch am Zaun verabschiedet, bevor es in die Shuttle-Busse ging, die uns zum Bahnhof kutschierten.
Da die Bereitschaftsbullen der USK in Feierabendstimmung waren, lief auch der Rückweg sehr entspannt ab und so erreichte man gegen Sonnenuntergang wieder Hannover mit nun 38 Punkten im Gepäck.

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