Pauli Auswärts
Nach der unglücklichen Heimniederlage gegen Darmstadt ging es am Freitag auf den Kiez nach Hamburg. Nachdem die beruflichen Tätigkeiten etwas verkürzt werden mussten, startete eine gute Autobesetzung der EDH Crew doch noch pünktlich. Auf der Autobahn stieß man dann auf die Sachsenkrieger aus Elbflorenz und trat ab da gemeinsam die restliche Fahrt an. Weiterlesen
In Hamburg angekommen, eskortierte eine große Anzahl an Cops die Kolonne durch den Hamburger Berufsverkehr. Diesmal erhielten wir das besondere Privileg direkt im Gästesektor die Fahrzeuge abzustellen. Geschlossen mit dem Sachsenkrieger Mob ging es in den Gästeblock. Das Stadion war wie immer sehr gut gefüllt und das Flutlicht tat sein Übriges. Schade ist, wie schon oft erwähnt, die doch überschaubare Südtribüne mit ihren Stehplätzen. Da hätte MANN(N) bzw. auch FRAU vielleicht den Dresdner Weg gehen sollen!;-) Stimmung war auf beiden Seiten ganz ordentlich und die Tradition um die üblichen Spruchbändern wurde fortgesetzt. Das Spiel war sehr spannend und unsere Goldfüße hatten Glück nicht in Rückstand zu geraten. Man freundete sich mit dem Unentschieden schon etwas an, als der Schiedsrichter in der 87 Minuten für unsere Mannschaft auf den Punkt zeigte. Grenzenloser Jubel brach aus und der Zaun wurde vollständig erklommen. Doch zum großen Entsetzen der Sachsenkrieger machte der Videobeweis diese Entscheidung leider wieder rückgängig und so blieb es bei einem glücklichen Punktgewinn für uns.
Nach dem Spiel überschlugen sich dann, wie schon beim letzten Aufeinandertreffen am Millerntor, die Ereignisse. Neben dem üblichen Hamburger Pöbelvolk in den Nachbarblöcken tauchten beim Sitzplatzbereich auf der Nordtribüne ein paar vermummte Aale auf und es folgten Wurfgeschosse in den Gästeblock. Dies wurde erwidert und es sollte sich nun auch körperlich ausgetauscht werden. Also erklommen einige Sachsenkrieger diesen Bereich und es entstand ein Handgemenge mit den zum Teil sehr motivierten Ordnern. Die vermummten Aale waren, wie zu erwarten, plötzlich nicht mehr körperlich greifbar und andere holten sich stattdessen paar Backpfeifen ab. Das Anrücken der Cops wurde durch eine Leuchtspur gegen das Tribünendach eingeläutet. Diese beschränkten sich auf das übliche Knüppeln und Sprühen von Flüssigkeiten sowie dem Runterschubsen und Drücken der Sachsenkrieger. Im Gästesektor eingekesselt, konnte ein munteres Treiben am Parkhaus sowie amüsante Funksprüche und Fallübungen der Cops beobachtet werden. Nach der üblichen Wartezeit ging es aus dem Gästesektor mit starker Begleitung bis vor die Tore der Hansestadt. Ich denke das Spiel hat wieder einiges geboten und wir können einen glücklichen Punktgewinn mit nach Elbflorenz nehmen.
WIR ZUSAMMEN JETZT!