Bochum Auswärts
An diesem Sonntag hieß es mal wieder Bochum auswärts. Schnell noch ein Kaffee gekocht, um die Strapazen des Vorabends abzufedern und los. Auf der Autobahn Richtung Ruhrpott stellte man das fest, dass die Thermoskanne mit dem wichtigen Koffein noch zu Hause in der Küche stand… Na ja Scheiß drauf muss auch so gehen. Weiterlesen
Die Fahrt verlief entspannt und so erreichte man mehr als pünktlich den Gästeparkplatz. Polizei und Ordner waren sehr entspannt und sogar Bier mit Umdrehungen gibt es mittlerweile bei Spielen unser SGD in Bochum. Die Wessis haben wohl gemerkt, dass die Menschenfresser aus dem dunklen Osten zuweilen doch ganz freundliche Wesen sind und es sich wirtschaftlich viel mehr lohnt ihnen „vernünftiges“ Bier auszuschenken. Vor dem Spiel wurden wir noch vom Bochumer Fanblock mit „Scheiß Dynamo“-Rufen begrüßt. OK? Ihr habt Lust zu spielen? Wir treffen uns am Parkplatz… Das Spiel plätscherte vor sich hin und man hatte das Gefühl, dass beide Mannschaften nicht wirklich Lust hatten ansehnlichen Fußball zu spielen. Dennoch erhöhten die Schwarz-Gelben immer mehr den Druck und so ging man auch folgerichtig 1:0 und später mit 2:0 in Führung. Die Stimmung im Block war beständig gut und die Sachsenkrieger überzeugten mit teilweise brachialer Lautstärke. Von Bochumer Seite war bis zu diesem Zeitpunkt nicht viel zu hören. Nach dem 0:2 stellten die Kicker aus Dresden um auf Ergebnis verwalten und so ließ der Gegentreffer nicht lange auf sich warten. Nun begann das Zittern und der Block gab noch mal alles um den wichtigen Auswärtsdreier mit nach Elbflorenz zu nehmen. Nun kam es wie es kommen musste und der Bochumer Ausgleichstreffer fiel kurz vor Schluss – sinnlos! Immer wieder die gleiche Scheiße. Als der Schiri dann noch 5 Minuten Nachspielzeit gab, sahen die Meisten auch noch den einen Punkt verloren, da Dresden nur noch die Bälle aus dem Strafraum schlug und Bochum eine Ecke nach der anderen gefährlich vor unser Tor brachte. Dank eine straken Leistung durch unsere Nummer 1 Broll konnten wir wenigstens den einen Punkt sichern. Dennoch fühlte es sich nach Abpfiff wie eine Niederlage an. Nach Abhängen der Zaunfahnen ging es geschlossen zurück zum Parkplatz. Von dort machten wir uns dann recht zügig wieder auf den Weg nach Hannover, um den Sonntagabend noch entspannt ausklingen zu lassen. Ein entspannte Auswärtsfahrt ohne erwähnenswerte Vorkommnisse geht zu Ende.